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Freie Universität Berlin
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ToRoll: Materialisierte Heiligkeit
Torarollen als kodikologisches, theologisches und soziologisches Phänomen der jüdischen Schriftkultur in der Diaspora
Photo by Annett Martini

Materialisierte Heiligkeit (Projektwebsite) ist ein Verbundprojekt, in dem die Herstellung von rituell reinen Torarollen als ein außerordentliches kodikologisches, theologisches und soziales Phänomen der jüdischen Schrifttradition untersucht wird. Das Vorhaben umfasst die digitale Edition ausgesuchter Schreiberliteratur aus der Antike bis in die Neuzeit, paläographische Analysen zu den Buchstabenkrönchen und besonderen Buchstabenformen, Analysen der verwendeten Tinten und Beschreibstoffe mittelalterlicher Torarollen europäischer Provenienz sowie qualitative Interviews mit heutigen Schreiber*innen. Es ist ein Grundanliegen des geplanten Vorhabens, zentrale Forschungsfelder des Faches Judaistik verstärkt in inter- und transdisziplinäre Forschungsdiskurse einzubinden und mithilfe der Digital Humanities für neue methodologische Ansätze zu öffnen.

Die hier dargestellten, mithilfe von TEI-Guidelines annotierten Editionen umfassen ausgewählte Texte des Sefer Hasidim, die Schrifttradition des Sefer Tagin, das Sefer Tagi des Eleazar von Worms und die Schreiberhandbücher Barukh she-amar und Keset ha-sofer.